+++ Einzelhandel im Zentrum von Mücke +++ verfügbares Bauland in den Mücker Ortsteilen +++

Nach dem in der Gemeindevertretung Mücke das Einzelhandelskonzept vorgestellt und beschlossen worden ist, halten die Freien Wähler Mücke es nun für richtig, dieses auch möglichst zeitnah umzusetzen. So habe man sich als Fraktion in der Gemeindevertretung dafür entschlossen, einen entsprechenden Antrag einzubringen.

„In dem Antrag der Freien Wähler geht es nicht darum festzulegen, wer kommt, sondern dass die Voraussetzungen geschaffen werden, dass wer kommen bzw. sich auch der Bestand entsprechend erweitern kann,“ so Lukas Decher, Mitglied der Fraktion der Freien Wähler Mücke.

Der Gemeindevorstand soll alle nötigen Schritte einleiten, dass die Ansiedlung von Handel zeitnahe stattfinden kann. „Hier geht es um den Ankauf von Grundstücken, die Änderung des Bebauungsplanes und viele weitere Schritte, die eingeleitet werden müssen“, stellt Dr. Fabian Horst, stell. Fraktionsvorsitzender der FW, klar, „so muss nach unserer Auffassung auch jetzt schon Geld in den Haushalt 2022 für dieses Vorhaben eingestellt werden, damit es auch zeitnah losgehen kann.

“Aktuell ist im „Zentrum von Mücke“ schon einiges los, hier muss nach Auffassung Freien Wähler den ansässigen Firmen und Gewerbetreibenden die Möglichkeit gegeben werden sich zu erweitern und zum anderen muss zielstrebig eine weitere Ansiedlung ermöglicht werden. „Bei all der Euphorie“, so Günter Zeuner, Chef der FW Fraktion, „es wird dauern – einkaufen gehen wird man wohl erst nach 2023 können – denn neben den Vorbereitungen muss das Gebiet erst noch erschlossen werden und bebaut werden.“

Die anderen Ortsteile wollen die Freien Wählen ebenfalls nicht außer Acht lassen. Im Rahmen einer Anfrage rund um das Thema „Bauland“ wollen die Freien Wähler genau wissen, welche Möglichkeiten gibt es in den Ortsteilen der Gemeinde Mücke. „Was ist zum Beispiel in Ruppertenrod noch möglich?“, fragt Loris Plate, Mitglied der Gemeindevertretung und Ortsvorsteher von Ruppertenrod.

In der Anfrage geht es darum, aufgezeigt zu bekommen, wie viele gemeindliche Bauplätze in den einzelnen Ortsteilen noch vorhanden sind, wo es noch ausgewiesenes Bauland gibt – sowohl für den Wohnhausbauer als auch für die mögliche Ansiedlung von Handel, Handwerk und Gewerbe. „Wenn wir aktuell für das Baugebiet Flensunger Hof deutlich mehr Anfragen nach Bauplätzen haben, als dass wir Bauplätze anbieten können, so müssen wir uns hier zügig weiterbewegen,“ macht Wilhelm Wild aus Sellnrod klar, „dabei dürfen wir aber nicht den Blick auf die kleinen Ortsteile verlieren – hier gilt es für den heimischen Bauwilligen auch Bauplätze vorzuhalten, damit diese nicht in andere Ortsteile oder ganz wegziehen müssen.“

Wie das jüngste Beispiel in Höckersdorf zeigt, ist es hier der Verwaltung gelungen, die Bauplätze zu vermarkten und so auch in den kleinen Ortsteilen Zuzug zu ermöglichen. Dies sollte Vorbild für andere Ortschaften sein. „Es gilt nun die Beantwortung der Anfrage abzuwarten“, macht Ulf Immo Bovensmann deutlich, „dann sehen wir, was noch möglich ist und können überlegen, wie es weitergeht.“

Bei all den Überlegungen muss auch der Flächenverbrauch beachtet werden – so ist zu überlegen, ob man, im Besonderen in der Kerngemeinde, auch die Möglichkeit schafft Mehrfamilienhäuser zu bauen, bzw. Wohnanlagen zu ermöglichen.“.

Gerne können Sie den Freien Wähler auch Ihre Meinung zu dem Thema mitteilen – schreiben Sie einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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